Station 22: Zersetzungsreihe: Seit Jan. 2002 wird hier jedes Jahr ein Buchen- und ein Fichtenstamm hinzugelegt ,um die Zersetzung des liegenden Todholzes über einen längeren Zeitraum dokumentieren zu können. Die drei Zersetzungsphasen (Initialphase, Optimalphase und Abbauphase) lassen sich vor Ort recht gut erkennen.

Ökologischer Waldlehrpfad

des Botanischen Gartens der Universität Konstanz

Der Ökologische Waldlehrpfad besteht seit 2002 in einer dem Garten angeschlossenen Waldparzelle. Dieser Wald wurde seit über 30 Jahren nicht mehr durchforstet. Der teilweise stangengehölzartige Charakter des Bestandes ist auf einen alten Windwurf und die darauf folgende Verjüngung zurückzuführen. Der Unterwuchs ist daher in weiten Bereichen relativ arm an Waldkräutern. Trotzdem lassen sich einige interessante ökologischen Zusammenhänge aufzeigen. Hier werden Wechselwirkungen der Waldpflanzen mit Tieren (v.a. Insekten) und Pilzen aufgezeigt und Sachverhalte dargestellt, die man bei Waldspaziergängen leicht wiederentdecken kann.

Ein Begleitheft zum Lehrpfad beschreibt die 30 Stationen ( pdf-file). Fragen Sie das Gartenpersonal nach diesem Heft.


Station 24: Basis einer abgestorbenen großen Kiefer mit Hackspuren des Schwarzspechtes. Dieser sucht hier nach Käferlarven, insbesondere des Halsgrubenbockes. (Arhopalus rusticus, der Käfer ist auch vor Ort ausgestellt). Im Hintergrund eine Sturmfichte mit dem Rotrandigen Baumschwamms (Fomitopsis pinicola).